Ja, ich lebe noch. Ich war halt bloß ein bisschen krank. Ein bisschen was zu erzählen gibt es aber trotzdem. Ich bin zurück in Tel Aviv, und so sitze ich hier also mit einer Tasse Tee und überlege worüber ich schreiben soll.
Am besten nutze ich die Gelegenheit einfach um ein paar Bilder aus Nazareth loszuwerden. Da war ich zwar vor mehr als drei Wochen, aber das ist auch die Stadt in der ich mir diesen Virus eingefangen habe. Nazareth gefiel mir nicht besonders, aber die Leute da sind immerhin super. Cleice aus Brasilien zum Beispiel, deren Hobby einfach mal Skydiving ist. Delaney, die in Kuwait Englisch unterrichtet. Oder Sara aus Israel, die einzige in ihrer Familie die von Israel und seiner Politik gegenüber den Palästinensern nicht so angetan ist.
Aber erstmal ein bisschen was über Nazareth. Nazareth ist die größte arabische Stadt in Israel und wird hauptsächlich von muslimischen und christlichen Arabern bewohnt. Und natürlich hat die Stadt viel mit der Bibel zu tun. Hat hier jede ältere Stadt, aber Nazareth ist sowas wie Jesus' Heimatstadt. Also sind die meisten Sehenswürdigkeiten in Nazareth Kirchen.
Nazareth unterscheidet sich von anderen Städten Israels, eben weil es eher weniger israelisch ist. Pro-Palästinensische Graffiti, ein arabisches Stadtbild, viel schlimmerer Verkehr und der Shabbat hat hier kaum Einfluss (Sonntag ist hier Ruhetag, der Sonntag ist in Israel eigentlich sowas wie der Montag!). Und außerdem ist es angenehm günstig.
Mit der israelischen Politik und der Jerusalem Entscheidung von Donald Trump ist man hier nicht einverstanden. Dennoch profitiert Nazareth von seiner Lage in Israel, die Infrastruktur ist um einiges besser, es ist sauberer und es gibt öffentlichen Nahverkehr. Die Armut ist viel als in Hebron, Ramallah oder Bethlehem, welche in Palästina liegen.
Juden, also "normale Israelis", wohnen in der jüngeren Stadt Nazareth Ilit, die direkt neben Nazareth liegt. Nazareth hat etwa 75.000 Einwohner, Nazareth Ilit hat etwa 40.000 Einwohner.
Nazareth unterscheidet sich von anderen Städten Israels, eben weil es eher weniger israelisch ist. Pro-Palästinensische Graffiti, ein arabisches Stadtbild, viel schlimmerer Verkehr und der Shabbat hat hier kaum Einfluss (Sonntag ist hier Ruhetag, der Sonntag ist in Israel eigentlich sowas wie der Montag!). Und außerdem ist es angenehm günstig.
Mit der israelischen Politik und der Jerusalem Entscheidung von Donald Trump ist man hier nicht einverstanden. Dennoch profitiert Nazareth von seiner Lage in Israel, die Infrastruktur ist um einiges besser, es ist sauberer und es gibt öffentlichen Nahverkehr. Die Armut ist viel als in Hebron, Ramallah oder Bethlehem, welche in Palästina liegen.
Juden, also "normale Israelis", wohnen in der jüngeren Stadt Nazareth Ilit, die direkt neben Nazareth liegt. Nazareth hat etwa 75.000 Einwohner, Nazareth Ilit hat etwa 40.000 Einwohner.
Ich war vier Nächte in Nazareth, eine Stadt die eigentlich nur einen Tagestrip wert ist. Meine Erfahrung ist: wer länger bleibt kassiert einen Virus. Aber ich sollte aufhören mich deswegen zu beklagen. Ich habe nur noch ein paar leichte Kopfschmerzen, also kein Grund zur Sorge um euren Lieblingsblogger!
Ich wollte mich bloß mal wieder melden, das ist ehrlich gesagt nicht der spannendste Post. Jetzt also ein paar Fotos? Mir fällt auf dass ich offenbar keine von der Altstadt gemacht habe. Verzeiht mir.
Der Weihnachtsbaum im Stadtzentrum, wegen der Jerusalem-Sache gab es dieses mal keine großen öffentlichen Weihnachtsfeiern. |
Die 1969 eingeweihte Verkündigungsbasilika von außen. Sehr interessant sind die verschiedenen Darstellungen von Maria aus der ganzen Welt in der Kirche. |
Während die thailändische und die... |
... chinesische Maria zum Beispiel ziemlich bemerkenswert sind... |
...hat die deutsche Version der Maria die Verkündigung, das sie Jesus zur Welt bringen wird wohl nicht ganz verkraftet. |
Die untere Halle der Verkündigungsbasilika. |
Jan D., professioneller Blogger auf dem Mount Precipice. Auch dieser ist (natürlich) von biblischer Bedeutung. |
Die obere Halle der Verkündigungsbasilika. |
Endlich wieder ein Lebenszeichen. Werde schnell wieder ganz gesund. Hdl. Oma
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