Von Ramallah aus nahm ich also ein Sammeltaxi nach Bethlehem. Sammeltaxis, bekannt als Service (sprich: Servees) bringen einen innerhalb des Westjordanlandes in die größeren Städte. Die Fahrt war nicht besonders interessant, eine felsige und eher arme Gegend, steile Berge und ein paar israelische und palästinensische Siedlungen. Ich kam also an der Service-Station in Bethlehem an und erkannte schnell: diese Stadt ist extrem bergig und meine Unterkunft liegt an der anderen Seite des Berges. Aber ein Taxi wollte ich halt auch nicht nehmen.
Einen ausgiebigen Beinworkout später war ich also im Hostel.
Bethlehem, für die nächsten fünf Tage. Die meisten nehmen sich einen Tag oder nur ein paar Stunden für Bethlehem, mehr braucht man ehrlich gesagt auch gar nicht um das wichtigste zu sehen. Aber die meisten sind halt auch nicht sechs Monate hier.
Bethlehem ist, wenn man auf die Karte guckt eigentlich ein Vorort von Jerusalem, wenn da nicht eine Mauer wäre die dass ganze etwas verkompliziert.
Wo wir wieder bei Politik und Konflikt wären, worum besonders im nächsten Post auch gehen wird. Keine Sorge, die darauf sollten wieder entspannter sein.
Einen ausgiebigen Beinworkout später war ich also im Hostel.
Bethlehem, für die nächsten fünf Tage. Die meisten nehmen sich einen Tag oder nur ein paar Stunden für Bethlehem, mehr braucht man ehrlich gesagt auch gar nicht um das wichtigste zu sehen. Aber die meisten sind halt auch nicht sechs Monate hier.
Bethlehem ist, wenn man auf die Karte guckt eigentlich ein Vorort von Jerusalem, wenn da nicht eine Mauer wäre die dass ganze etwas verkompliziert.
Wo wir wieder bei Politik und Konflikt wären, worum besonders im nächsten Post auch gehen wird. Keine Sorge, die darauf sollten wieder entspannter sein.
Die Mauer ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Bethlehem und ein Teil der etwa 760 Kilometer langen israelischen Sperranlage die das Westjordanland von Israel abgrenzt. Was nur nicht ganz der Fall ist, Teile des palästinensischen Gebietes liegen hinter der Mauer und werden dadurch oftmals von Israel "annektiert". Legal ist das nach Völkerrecht nicht, aber das ist vieles was in Palästina passiert leider nicht.
Zumindest gutes Streetart bietet dieses sonst eher deprimierende Bauwerk, der englische Grafitti Künstler Banksy zum Beispiel hat einige seiner bekanntesten Werke in Bethlehem geschaffen.
Am besten arbeite ich ein bisschen mit Bildern, ansonsten wird dieser Eintrag schnell etwas langweilig.
Zumindest gutes Streetart bietet dieses sonst eher deprimierende Bauwerk, der englische Grafitti Künstler Banksy zum Beispiel hat einige seiner bekanntesten Werke in Bethlehem geschaffen.
Am besten arbeite ich ein bisschen mit Bildern, ansonsten wird dieser Eintrag schnell etwas langweilig.
Streetart und politische Statements sind am häufigsten an der Mauer. Und es stimmt, McDonalds gibt es nicht in Palästina, dafür aber z B. Stars & Bucks Café, SabWay oder Arab Fried Chicken. |
Von der anderen Seite sieht die Mauer übrigens so aus, Streetart findet man hier leider weniger. |
"I'm going to build you a Brother" Das Kreuz wurde frisch über Donald gemalt, seine Entscheidung Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen hat die Palästinenser alles andere als begeistert. |
Ein neues Werk von Banksy bei der Geburtskirche. Ich will ja nicht angeben, aber erst zwei Tage später veröffentlichte er es bei Instagram. |
Das Krippenspiel bei der Mauer war etwas unkonventiell, der Regisseur hatte sogar bei Full Metal Jacket mitgearbeitet. Oder war es Forest Gump? |
Die Geburtskirche ist nicht übertrieben spektakulär finde ich. Ich weiss aber auch nicht was ich erwartet habe wenn ich ehrlich bin. |
Irgendwo unter der Geburtskirche. Bei welchem der wahrscheinlich 100 Altare im gesamten Komplex Jesus geboren wurde weiss ich leider immer noch nicht. |
In diesen Bereich dürfen eigentlich nur Priester, aber ich bin ja ein Fuchs und fotografiere einfach durch das Schlüsselloch. Was wir da allerdings sehen - ich weiss es ehrlich gesagt nicht. |
Seht ihr was ich mit bergig meine? |
Noch ein bisschen Banksy |
Ich weiss, das ist nur ein kurzer Post, und ich habe auch nicht wirklich beschrieben was ich die ganze Zeit gemacht hab. Zufrieden mit dem Post bin ich nicht wirklich, die nächsten werden interessanter, versprochen.
Grüße gehen raus an Joost aus Eindhooven mit dem ich die Zeit unterwegs war. Der ist nach dem Studium mit einem Mercedes aus 1984 in drei Monaten durch halb Europa bis nach Israel gefahren und kann ausserdem ziemlich gut kochen. Nur einmal bekam ich von seiner Pasta Bauchschmerzen.
Bethlehem habe ich am Donnerstag verlassen, zwei Stunden bevor die ersten Straßenschlachten begannen. Ich sollte direkt nachdem ich eine Stadt verlasse schreiben. Oder schon wenn ich da bin.
Warum lest ihr das hier noch? Schaut euch lieber den nächsten Eintrag über Hebron an, der ist bestimmt viel interessanter!
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